Das Wetter hat gehalten. Vielen Dank allen Sportler*innen für die Teilnahme. Ebenfalls ein herzliches Danke allen Helfern, Unterstützern, Sponsoren und Betreuern… BaWü-Meisterschaft Bahn in Singen 17.07.2021 (Einzeldisziplinen. 500m/ 1000m Zeitfahren, 2000m/ 3000m Einerverfolgung, Punktefahren)
Radrennbahn Singen empfängt an 2 Tagen Radprofis aus 20 Nationen, Radsportbundesliga ebenfalls zu Gast
Kostenlos LIVE in Sport Deutschland TV, BDR schickt Spitzenfahrer nach Singen
Singen ist am Pfingstwochenende das Mekka der internationalen Radsportelite auf der Bahn.
Möglich war das durch das aufwendige Coronakonzept der RIG Hegau 1971 e.V. die diese Veranstaltung organisiert.
„Ich war schon bissle Baff, als die Freigabe vor Wochen kam. Ohne weitere Auflagen!! Ich konnte es eigentlich gar nicht richtig glauben.“ So Rainer Maier, 1. Vorstand der RIG Hegau. „Das hat super mit der Stadt Singen geklappt.“
Wermutstropfen: es sind keine Zuschauer zugelassen. „Das ist natürlich bitter, jetzt hat man schon mal das Who is Who der Bahnradsportler*innen da und keiner kann sie sehen. Aber wir haben eine Lösung gefunden.“ Schmunzelt der Vorstand und fährt fort. „Wir senden LIVE am Pfingstsonntag über Sport Deutschland TV im Internet, kostenlos. Ab 12.30 geht´s los. Das ist meines Wissens die 1. Singemer Sportveranstaltung die sowas macht. Alles im Ehrenamt.“
Und bei der Anmeldung der Sportler hat er auch schon die Augenbrauen hochgezogen. „Bei den Deutschen kommt die erste Garde, die waren jetzt auf dem Weltcup in Hongkong und fahren danach in Singen. Was für eine Sache.“
Hier freuen wir uns besonders auf Domenic Weinstein aus Villingen, Europameister in der Einerverfolgung und Mitglied im aktuellen deutschen Bahnvierer für Tokio.
Zu Besuch in die Heimat kommt auch Benjamin Boos aus Steißlingen, Europameister Einerverfolgung bei der U19 und mittlerweile im Radsportinternat in Erfurt.
Beide haben das Bahnfahren in Singen angefangen.
Jetzt muss nur noch Petrus mitmachen. Sollte der wider Erwarten streiken, versuchen wir das Ganze mit der Übertragung am Montag. Dann starten wir um 11.
Die RIG Hegau freut sich über Unterstützung. Nehmen Sie Kontakt auf unter info@rig-hegau.de
Es ist eine Ehre, dass sich RBW-U17/ U19w-Trainer Kostas Georgiadis einmal wöchentlich die Zeit nimmt und die Reise nach Singen antritt. Sein Hauptaugenmerk liegt eigentlich im Radstadion in Öschelbronn, wo er für die weiblichen Kaderathletinnen der Jugendklasse mittwoch abends Training anbietet. Tatsächlich schafft das chaotische „Corona-Jahr“ Platz im Kalender des Erfolgstrainers mit griechischen Wurzeln. Aktuell stellt er sein Radsport-Wissen immer freitags besonders zwei Nachwuchsfahrerinnen zur Verfügung, die bereits in Singen auf der Bahn aktiv trainierten. Der Schwerpunkt liegt auf den Sprint-Disziplinen, an denen Lana Jägg (VMC Konstanz) und die Steißlingerin Leonie Boos besonderes Interesse haben. Um die Trainingsmöglichkeiten der Sportler*innen am Stützpunkt weiter zu verbessern, wurde kurzfristig ein kleiner Kraftraum in den Räumen der RIG Hegau eingerichtet.
RBW-Trainer Kostas Georgiadis unterstützt mit Fachwissen in Singen (Foto: B. Fidelak-Jägg)
Es ist etwas Besonderes in diesem Jahr eine Sportveranstaltung durchführen zu wollen. Es wurde umfangreich geplant, um die Hygienevorgabung im Rahmen der Pandemieprävention einzuhalten. In der RIG Hegau war man sich aber einig, dass es endlich wieder „losgehen muss“ und „einer den Anfang machen“, damit hoffentlich bald mehr Vereine nachziehen.
Normalerweise befindet sich der Radsport im Juli Mitten in der Saison. Jedes Wochenende finden Radrennen im „Ländle“ statt. Dazu die Meisterschaften, Rundfahrten, Bundesliga, Nachwuchssichtungen…. Im Juli 2020 fieber(te)n dagegen viele ambitionierte Sportlerinnen und Sportler noch auf das erste Aufeinandertreffen mit den Konkurrenten hin.
Mit Unterstützung der Stadt Singen und dem Bund Deutscher Radfahrer konnte die Leistungsüberprüfung des Radsportnachwuchses auf der Radrennbahn am Samstag, den 18. Juli 2020 um 11 Uhr gestartet werden.
Viel Wiedersehensfreude lag in der Luft als sich der Rennzirkus auf dem Sportareal einfand, aber auch einige Nervosität und Aufregung.
Ausdrücklich nicht als Wettkampf ausgeschrieben, galt es in einer Ausdauer- und einer Kurzzeitdisziplin gegen die Uhr zu starten. „Wir überlegten lange gemeinsam mit den Funktionären, was unter den gegebenen Bedingungen auf der Bahn in Singen machbar ist“, so der Vorstand der RIG Hegau Rainer Maier. Der sportliche Leiter Bernd Fidelak-Jägg ergänzt: „Die Lockerungen der Landesregierung zum 1. Juli hätten eventuell auch ein anderes Programm möglich gemacht, da auch wieder Wettbewerbe, Meisterschaften und Massenstarts denkbar wären. In Übereinstimmung mit den Landestrainern haben wir aber an dem für uns gut Überschaubaren festgehalten. Wichtig war eine Möglichkeit des Leistungsvergleichs, der auch für Sichtungen nicht unerheblich ist.“ So waren fast 60 Nachwuchsfahrer der Altersklassen U15, U17 und U19 aus ganz Baden-Württemberg angereist, um auf ihrem Bahnrad, im Starrgang und ohne Bremse, unter den Augen der Landestrainer und des Präsidenten des Badischen Radsportverbands Herbert Jacob auf dem 200m Beton-Oval in der Singener Südstadt zweimal „kurz“ an den Start zu gehen.
Auch die Sportler der RIG Vereine (VMC Konstanz, RSC Donaueschingen, RC Pfullendorf und VC Singen) gaben ihr Bestes und nutzten ihren Heimvorteil. Junioren-Nationalfahrer Cedric Abt (Pfullendorf) sah die Überprüfung gelassen und begab sich nach der „kleinen Bahneinlage“ noch auf ein umfangreiches Straßentraining. Die Steißlingerin Leonie Boos (U17) freute sich über eine Bestzeit im 500m-Sprint.
Die Anwesenden zeigten sich anerkennend und gaben positive Rückmeldungen. Auch das kleine Präsent des neu gewonnen Sponsors REVEN Bikes aus Ravensburg kam bei den Teilnehmern gut an. „Es war toll die Singener Bahn mal wieder so voll zu sehen. Ich glaube, wir haben das ganz gut hinbekommen“, meint Maier nach der Veranstaltung. „Tatsächlich lag unser Schwerpunkt auf der Schaffung der Rahmenbedingungen für diesen Event. Die Starts in Zeitblöcken, Toilettenordnungsdienst, Hygienespender-Platzierungen, Nummernausgabe, Imbiss-Verkauf ja oder nein – und so weiter. Lauter Themen, neben der üblichen Bahnpflege, mit denen sich unser kleines Team beschäftigt hat. Wir haben einige helfende Hände für den Tag gewinnen können, die uns mit ihrer Präsenz unterstützten – dafür haben wir am Wettkampftag die zweite Glocke für die Gegengerade erst spät vermisst… Solche Dinge passieren auch nur in der Corona-Zeit. Das war dem Umstand geschuldet, dass, nach erster Planung weit vor dem 1. Juli, nur ein Sportler auf der Bahn starten sollte. Durch die Lockerungen der Verordnungen dann aber die Verfolgung, wie als Disziplin vorgesehen, mit zwei Sportlern parallel möglich wurde.“
Folgende Ergebnisse konnten bei der Leistungsüberprüfung im Einerverfolgung und Kurzzeit 500m/ 1000m ermittelt werden:
Kommissärinnen aus der Schweiz zur UnterstützungCedric Abt (RC Pfullendorf) volle Konzentration vor dem Start – Lars Pelgrim (U15m)Radrennbahn Singen – WarmfahrenFahrer des VC Singen beim Landesvergleich auf heimischer BahnStartvorbereitung Kilian Maier (RSC Donaueschingen) LV Trainer Kostas Georgiadis im GesprächLana Jägg (VMC Konstanz) im Kampf gegen die UhrLeonie Boos (RSV Ellmendingen) auf der schnellen Runde Bernd Fidelak-Jägg im Gespräch mit Neil Robb (Referent Bahn LV Baden) und WAV Rudi RegenscheidtVorstand RIG Hegau Rainer Maier belebte Bahn beim Leistungsvergleich in Singen
Eigentlich standen die Trainingsrennen im Hegau 2020 zunächst unter einem sehr guten Stern. Mit REVEN Bike/ Radklamotte.de aus Ravensburg, hatte die RIG Hegau e.V. einen starken Unterstützer gefunden. Mit dem neuen großzügigen Titelsponsor an der Hand blickten wir optimistisch auf die Durchführung der vier anstehenden Termine im März.
Nun befinden wir uns in diesen Tagen aber in einer ganz besonderen Situation. Das neuartige Corona-Virus SARS-CoV-2 breitet sich weiter aus. Heute wurden nun auch durch das RKI in Frankreich Risikogebiete erklärt…. Die Landkreise Baden-Württembergs verzeichnen täglich immer mehr Infizierte…. Weiterhin besteht große Unsicherheit bei der Bevölkerung, ob und wie gefährlich Corona nun wirklich für alle ist. Und: da es auch um die Gesundheit von vielen Leistungssportlern geht, haben wir, als Veranstalter, die Sachlage besonders eingehend geprüft. Wir sind zu dem Entschluss gekommen: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Es gibt Handlungsempfehlungen des Robert Koch Instituts für die Durchführung von (Massen)Veranstaltungen, die eine weitere Verbreitung des Virus eindämmen soll. Auf den Seiten des BMI steht: „Massenveranstaltungen können dazu beitragen, das Virus schneller zu verbreiten. Daher kann je nach Einzelfall das Absagen, Verschieben oder die Umorganisation von Massenveranstaltungen gerechtfertigt sein, um der vorrangigen Gesundheitssicherheit der Bevölkerung Rechnung zu tragen.“
Warum der Trainingscup der RIG Hegau e.V.? Wir sehen uns im Punkt „Eher risikogeneigter Zusammensetzung der Teilnehmer“ betroffen.
Wir erwarten bei den Trainingsrennen mehrere 100 Personen. Auch, wenn es sich um eine Freiluftveranstaltung mit weniger als 1000 Besuchern handelt, werden Sportler aus ganz Baden-Württemberg am Start stehen. Einige kommen direkt aus Trainingslagern, die sie in verschiedene europäische Gebiete führte… Sicherlich wird kein offensichtlich Erkrankter am Start stehen, um ein Rennen zu fahren – aber, durch die lange Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen kann inzwischen fast jeder als potenzieller unwissender Überträger fungieren. Es ist vorgesehen, eine Verbreitung des Virus über vermeidbare Reisewege einzudämmen. Dies lässt sich über eine Nicht-Veranstaltung der Rennen einhalten.
Weiterhin gibt es inzwischen in einigen Gemeinden landesweit lokale Empfehlungen zum Umgang mit Veranstaltungen. So finden viele Versammlungen derzeit nicht mehr face-to-face statt, oder werden ganz abgesagt. So wäre unser Cup auch in sofern betroffen gewesen, da eine der Etappen hätte abgesagt werden müssen, weil die zuständige Gemeinde ihre Zustimmung nicht mehr für das Rennen als „größere Menschenansammlung“ erteilen wollte. Überregionale Gäste sind in diesen „Tagen der Unklarheit“ nicht erwünscht. Räumlichkeiten, die uns von Behörden zur Verfügung gestellt wurden und zur Durchführung der Rennen notwendig wären (Hallen, Duschen,… ) sind für uns derzeit nicht mehr nutzbar. Damit sind wichtige Rahmenbedingungen nicht mehr gegeben.
Wir müssen uns den aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen beugen – und die Trainingsrennen im Hegau nun kurzfristig für 2020 absagen.
Vielleicht können in einigen Tagen fundierte Argumente für andere Entscheidungen im Sinne der Sportler sorgen. Vielleicht können dann solche Veranstaltungen ohne Sorge zugelassen werden. Es scheint unser Termin gerade in diese Zeit zu fallen, in der so Vieles noch ungeklärt ist, weswegen wir die GESUNDHEIT JEDES EINZELNEN als Maß für unsere unbefriedigende Entscheidung nehmen wollen. Die RIG Hegau hat bei ihrer Entscheidung mit dem Stand des heutigen Wissens zur aktuellen Situation auf jeden Fall ausschließlich das Wohl der Sportler im Sinn.
Wir wünschen uns, dass es bald klare Richtlinien zum Umgang mit Radsportveranstaltungen gibt und die Saison 2020 – am besten Viren-frei – beginnen kann.
Parcours und Pokalübergabe für die Radsport-Anfänger
Am vergangenen Samstag konnte die RIG Hegau, Radrennbahn Singen 1971e.V. , wieder ein erfolgreiches Jahr im Sparkassen Nachwuchs Cup abschließen. Zur finalen der insgesamt 12 Etappen, wovon 3 Volksradfahren in die Wertung einflossen, konnten die Macher dieser schon legendären Veranstaltung neue Rekordzahlen vermelden.
Das könnte für die Zukunft zu viel Arbeit führen, da in dieser Saison*167 Starter* teilnahmen und diese *1474 Starts* vollzogen. Damit dürfte diese Serie eine der größten in Baden sein.
Die RIG Hegau freut sich, dass die Rennsporttreibenden Vereine im Bezirk stark von dieser Serie profitieren und insgesamt mehr als 2 Dutzend neue Vereinsmitglieder hier gewonnen werden konnten.
Der Parcours auf der Radrennbahn sollte auch in diesem Jahr wieder den SPNWC krönen. Wie schon in den Vorjahren baute Holger Böttcher vom Velo Club Singen die Hindernisse im Innenraum auf. Die Aufgabe der „Einsteiger“ war es dann ihr Geschick und Radbeherrschung unter Beweis zu stellen. Und das ganze am besten in einer schnellen Zeit.
Für die Siegerehrung nahm sich auch in diesem Jahr wieder der Präsident des BRV Zeit. Er überreichte die hart umkämpften Pokale. Natürlich hofft man im Badischen Radsport Verband auf den ein oder anderen Nachwuchssportler, der den Schritt in den Leistungssport wagt. Die von Klaus Fehrle ins Leben gerufene Serie, in der Kinder egal welchen Alters, mit einem verkehrstauglichen Fahrrad und Helm ohne Startgebühren an Rennen aufabgesperrten Strecken teilnehmen können, hat aktuell *alle* aktiven Lizenznachwuchsfahrer in der Rennradklasse im Bezirk 1 heraus gebracht. Es gibt einige Vereine im „Ländle“, die Nachwuchsarbeit im Lizenzbereich betreiben, an die sich Interessierte wenden können. Die Voraussetzungen der Region Hegau sind dabei besonders günstig. Mit der Radrennbahn in Singen hat man eine gute Trainingsmöglichkeit direkt vor der eigenen Haustüre.
Auch im nächsten Jahr möchte die RIG wieder die Rahmenbedingungen für die Durchführung der Einsteigerserie stellen. Wo, wie und wer die Rennen durchführen wird, soll noch geklärt werden.
In diesem Jahr gebührt sicher der größte Dank Holger Böttcher, der sich federführend um die Austragung der Etappen kümmerte. Natürlich auch in weiteres großes Dankeschön an Christoph Pächter, der sich um die Erstellung der korrekten Ergebnislisten gekümmert hat. Vielen herzlichen Dank an die beiden engagierten radsportbegeisterten Väter!
Ein weiteres Danke geht natürlich an alle Veranstalter der Rennetappen und nach Konstanz zu Graveur Thomas Keck, von dem seit Jahren die Pokale bezogen werden. Auch selbstverständlich ein Danke an unseren Hauptsponsor: Die Sparkasse!! Ohne die finanzielle Unterstützung wäre die Durchführung der Serie nicht möglich. Und – ganz klar: Allen Fahrern und Fahrerinnen und deren Eltern und Betreuern,… Wir hoffen, ihr hattet auch in diesem Jahr viel Spaß – und wir sehen euch im nächsten Jahr wieder – mit, oder ohne Lizenz… Hauptsache auf dem Rad.
Auch an dieser Stelle veröffentlichen wir die Gesamtstände:
Am letzten Samstag (15.09.18) wurde die finale Etappe des Sparkassen-NachwuchsCups auf der Radrennbahn in Singen ausgetragen. Unter der Leitung von Holger Böttcher (VC Singen) konnten die Teilnehmer einen anspruchsvollen Parcours mit anschließendem Rundenzeitfahren auf der Bahn absolvieren.
Alle Kinder haben die Aufgabe gut gemeistert und sich die letzten wichtigen Punkte für die Gesamtwertung gesichert. Anschließend wurden die verdienten Pokale, Medaillen und Urkunden in Empfang genommen. Außerdem gab es wieder einige Sachpreise.
Hauptorganisator Klaus Fehrle moderierte die Veranstaltung und lobte noch einmal das Engagement aller Ausrichter und Freiwilligen, die den Cup über die Jahre am Leben erhalten. Für die Aktivitäten in diesem Jahr wurden Holger Böttcher, Marina Maier und Michaela Boos mit einem Weinpräsent geehrt. Er betonte noch einmal, wie wichtig die aktive Nachwuchsarbeit ist, damit der Radsport weiterleben kann.
Graveurmeister Thomas Keck aus Konstanz, der auch in diesem Jahr den Sparkassen-Nachwuchscup mit den chicen Pokalen ausstattete, übergab den 45 jungen Sportlern mit freundlichen Worten für jeden Einzelnen die begehrte Trophäe. Auch er kam nicht umhin an seine aktive Zeit als Radsportler zurückzudenken.
Klaus Fehrle verkündete, dass er sich in den nächsten Monaten aus dem aktiven Geschäft zurückziehen wolle. Er wird die Technische Durchführung der Rennserie an den VC Singen übergeben, der zuletzt auch durch den Nachwuchscup einige neue Einsteiger im Training begrüßen konnte.
Damit ist der Sparkassen-Nachwuchscup für das Jahr 2018 beendet.
Vielen Dank allen Teilnehmern, Familien, Betreuern, Sponsoren, Ausrichtern, Helfern, Freunden und Gönnern und natürlich Klaus Fehrle für die jahrelange Organisation der Serie.
Wir freuen uns schon heute auf die nächste Saison.
Doppelsieg für U-17 Fahrer Cedric Abt im WD-Dittus Bahn-Cup – Rettig und Ruepp bei Elite vorne
Bahnradsport: Die vierten Singener Race Days auf der Radrennbahn in Singen mit dem Toyota-Bach Steherpreis, dem Finale im WD-Dittus Bahn-Cup und den Wettbewerben des Oldtimerland Bodensees für Oldtimer-Motorräder und Vespen waren ein voller Erfolg. Hochspannender Radsport, enge Zweikämpfe, Entscheidungen um wenige Millimeter prägten den finalen Renntag. Im Toyota-Bach Steherpreis schnappte Nachwuchsstar Daniel Harnisch (Leipzig) bei seinem ersten Start in Singen Routinier Peter Jörg (Schweiz) in der Zielkurve den bereits sicher geglaubten Sieg weg. Im WD-Dittus Bahn-Cup holte sich Martin Ruepp (Strada Sport) punktgleich den Tagessieg vor Niklas Stelling (VC Singen). Geburtstagsjubilar Niklas Rettig (Freundeskreis Uphill) sicherte sich mit Rang drei die Gesamtwertung. In den Nachwuchsklassen gewann der Pfullendorfer Cedric Abt mit einem Punkt vor Claudius Wetzel (VMC Konstanz), der sich damit den dritten Gesamtrang hinter Abt und Hendrick Stelling (VC Singen) holte. In den Wertungsrennen vom Oldtimerland Bodensee siegte Tobias Baur mit einer Ardie B 125 aus dem Jahre 1951 vor Christian Merz (Vespa 1959) und Claus Riemann (Triumph 1946).
Den ersten Lauf des Toyota-Bach Steherpreises prägte besonders Christian Passenheim (RV Barmen). Sein Schrittmacher Robert Buchmann (Schweiz) verabschiedete sich von dem Singener Publikum, vor dem er seinen ersten Sieg vor über vierzig Jahren einfahren konnte. Das Paar führte im ersten Renndrittel, griff im zweiten wiederholt Kristian Kos (Niederlande) an, bevor es zehn Runden vor Schluß die Führung von Peter Jörg übernahm. Doch dann kam Patrick Kos und schob sich noch auf der Zielgeraden an Passenheim vorbei. Es folgten Harnisch und Jörg.
Im zweiten Lauf war in der ersten Rennhälfte erneut Passenheim sehr aktiv. In der zweiten war die Zeit an Daniel Harnisch, der letzte Woche in Erfurt die Bronzemedaille bei der Stehereuropameisterschaft gewinnen konnte. Einmal in Führung wehrte er alle Angriffe der Brüder Kos und Passenheim ab. Auf den letzten Runden wurde es ein Zweikampf Harnisch gegen Jörg, den Harnisch lange beherrschte. Doch nicht bis zum Zielstrich, hier gewann Jörg vor Harnisch, Patrick und Kristian Kos.
Im rasant gefahrenen Finale über 125 Runden waren Harnisch und Jörg lange weit hinten, bevor Harnisch sich zur Rennhälfte an die Spitze setzte. Bis zehn Runden vor Schluss konnte er jeden Angriff abwehren. Bis Peter Jörg kam und die Führung übernahm. Dicht zusammen raste das Duo auf den letzten zwei Kilometer über die Bahn. Patrick Kos kam in seinem Abschiedsrennen in Singen nicht mehr an die beiden heran. Bis zur letzten Kurve behauptete Jörg die Führung. Doch auf den letzten Metern zog Harnisch vorbei und holte sich den Toyota-Bach Steherpreis vor den punktgleichen Jörg und Kos. Passenheim blieb nur Rang vier vor Kristian Kos und Christop Schwerdt.
Im WD-Dittus Bahn-Cup der Junioren- und Elitefahrer gewann Niklas Rettig das Ausscheidungsfahren vor Niklas Stelling und Jan Münzer (VC Singen). Im Punktefahren gelang Ruepp und Stelling ein gemeinsamer Rundengewinn. In der Endabrechnung siegte Ruepp mit zwei Punkten vor Stelling. Rettig holte sich Rang drei vor Münzer. Im Temporennen führte Martin Skerik (Dukla Brno) die ersten Runden. Zur Rennhälfte griff Ruepp an und sprengte das Feld. Rettig, der zuvor keine Punkte geholt hat, versuchte vergebens an Ruepp wieder heran zu kommen. Dieser siegte vor Stelling, Rettig und Münzer. Dies war auch das Ergebnis in der Tageswertung. Die Gesamtwertung blieb unverändert mit Rettig vor Stelling und Ruepp.
Bei den Nachwuchsfahrern setzte sich Victoria Stelling (VC Singen) nach den ersten Ausscheidungen an die Spitze. Zum Schluss musste sie sich nur Claudius Wetzel geschlagen geben. Im Punktefahren griff Wetzel nach der ersten Wertung an. Nur Abt konnte einige Runden später zu ihm vor fahren. Die entscheidende Schlusswertung ging um wenige Millimeter an Abt. Auf Rang drei sprintete Victoria Stelling vor ihrem Bruder Hendrick. Im Temporennen ging es ganz eng zu. Zuerst holten sich Abt und Wetzel die Punkte. Dann folgten die Angriffe vom VC Singen mit Hendrick Stelling, Paul Wissert und Victoria Stelling. Diese konnte sich als einzige erfolgreich lösen. Erst in den letzten beiden Runden gelang Abt der Anschluss. Durch den Gewinn des Zieleinlaufs siegte Abt vor der punktgleichen Victoria Stelling. Wetzel kam auf Rang drei. In der Tagesabrechnung siegte Abt mit einem Punkt vor Wetzel, der einen Punkt vor Victoria Stelling lag. Deren Bruder Hendrick kam auf Rang vier. Damit sicherten sich Abt und Hendrick Stelling die ersten beiden Plätze in der Gesamtwertung. Wetzel schob sich mit einem Zähler Vorsprung auf Rang drei vor Paul Wissert. Victoria Stelling fuhr auf Rang fünf.
Mit über fünfundvierzig Oldtimermotorrädern, davon acht von vor 1933, wartete das Oldtimerland Bodensee auf. Hier ging es darum, seine eigene gefahrene Richtzeit in den folgenden drei Runden so genau wie möglich wieder zu treffen. Dies gelang Tobias Bauer auf einundreißig Hundertselsekunden genau. Vierundvierzig und vierundfünfzig Hundertselsekunden Abstand hatten die weiteren Platzierten Christian Merz und Claus Riemann.
Damit endete die Bahnradsaison 2018, die mit der internationalen 4-Bahnen Tournee mit dreiundzwanzig Nationen, über den WD-Dittus Bahn-Cup bis zu den vierten Singener Race-Days, für alle Zweiradfreunde spannende Bahnrennen und wunderschöne Motorräder und Vespen geboten hatte.
Von links nach rechts Klaus Bach, Autohaus Toyota Bach Bernd Häusler, Oberbürgermeister Stadt Singen Peter Jörg mit Schrittmacher Thomas Baur, 2. Rang Sieger Daniel Harnisch mit Schrittmacher Peter Bäuerlein Patrick Kos mit Schrittmacher Wilhelm Fak, 3. Rang Jasmin und Jaqueline Honold, Ehrendamen
Von links nach rechts Jaqueline und Jasmin Honold, Ehrendamen Niklas Stelling, VC Singen, 2. Rang Elite Sieger Elite Niklas Rettig, Freundeskreis Uphill Martin Ruepp, Strada Sport, 3. Platz Elite Henry Rinklin, Sportlicher Leiter RIG Hegau Hendrick Stelling, VC Singen, 2. Platz Jugend Sieger Jugend Cedric Abt, RC Pfullendorf, Claudius Wetzel, VMC Konstanz, 3. Platz Jugend