Aufgrund von mehreren Doppelveranstaltungen „im Ländle“ müssen wir die geplante Trainingsrennserie für das Jahr 2022 leider absagen.
Kategorie: Trainingsrennen RIG Hegau
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So – leider müssen wir uns hier mit keinen guten Nachrichten für den Start in die Radsportsaison melden…
Trainingsrennen 2020 sind abgesagt…
Eigentlich standen die Trainingsrennen im Hegau 2020 zunächst unter einem sehr guten Stern. Mit REVEN Bike/ Radklamotte.de aus Ravensburg, hatte die RIG Hegau e.V. einen starken Unterstützer gefunden. Mit dem neuen großzügigen Titelsponsor an der Hand blickten wir optimistisch auf die Durchführung der vier anstehenden Termine im März.
Nun befinden wir uns in diesen Tagen aber in einer ganz besonderen Situation. Das neuartige Corona-Virus SARS-CoV-2 breitet sich weiter aus. Heute wurden nun auch durch das RKI in Frankreich Risikogebiete erklärt…. Die Landkreise Baden-Württembergs verzeichnen täglich immer mehr Infizierte…. Weiterhin besteht große Unsicherheit bei der Bevölkerung, ob und wie gefährlich Corona nun wirklich für alle ist. Und: da es auch um die Gesundheit von vielen Leistungssportlern geht, haben wir, als Veranstalter, die Sachlage besonders eingehend geprüft. Wir sind zu dem Entschluss gekommen: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Es gibt Handlungsempfehlungen des Robert Koch Instituts für die Durchführung von (Massen)Veranstaltungen, die eine weitere Verbreitung des Virus eindämmen soll. Auf den Seiten des BMI steht: „Massenveranstaltungen können dazu beitragen, das Virus schneller zu verbreiten. Daher kann je nach Einzelfall das Absagen, Verschieben oder die Umorganisation von Massenveranstaltungen gerechtfertigt sein, um der vorrangigen Gesundheitssicherheit der Bevölkerung Rechnung zu tragen.“
Warum der Trainingscup der RIG Hegau e.V.?
Wir sehen uns im Punkt „Eher risikogeneigter Zusammensetzung der Teilnehmer“ betroffen.Wir erwarten bei den Trainingsrennen mehrere 100 Personen. Auch, wenn es sich um eine Freiluftveranstaltung mit weniger als 1000 Besuchern handelt, werden Sportler aus ganz Baden-Württemberg am Start stehen. Einige kommen direkt aus Trainingslagern, die sie in verschiedene europäische Gebiete führte… Sicherlich wird kein offensichtlich Erkrankter am Start stehen, um ein Rennen zu fahren – aber, durch die lange Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen kann inzwischen fast jeder als potenzieller unwissender Überträger fungieren. Es ist vorgesehen, eine Verbreitung des Virus über vermeidbare Reisewege einzudämmen. Dies lässt sich über eine Nicht-Veranstaltung der Rennen einhalten.
Weiterhin gibt es inzwischen in einigen Gemeinden landesweit lokale Empfehlungen zum Umgang mit Veranstaltungen. So finden viele Versammlungen derzeit nicht mehr face-to-face statt, oder werden ganz abgesagt. So wäre unser Cup auch in sofern betroffen gewesen, da eine der Etappen hätte abgesagt werden müssen, weil die zuständige Gemeinde ihre Zustimmung nicht mehr für das Rennen als „größere Menschenansammlung“ erteilen wollte. Überregionale Gäste sind in diesen „Tagen der Unklarheit“ nicht erwünscht. Räumlichkeiten, die uns von Behörden zur Verfügung gestellt wurden und zur Durchführung der Rennen notwendig wären (Hallen, Duschen,… ) sind für uns derzeit nicht mehr nutzbar. Damit sind wichtige Rahmenbedingungen nicht mehr gegeben.
Wir müssen uns den aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen beugen – und die Trainingsrennen im Hegau nun kurzfristig für 2020 absagen.
Vielleicht können in einigen Tagen fundierte Argumente für andere Entscheidungen im Sinne der Sportler sorgen. Vielleicht können dann solche Veranstaltungen ohne Sorge zugelassen werden. Es scheint unser Termin gerade in diese Zeit zu fallen, in der so Vieles noch ungeklärt ist, weswegen wir die GESUNDHEIT JEDES EINZELNEN als Maß für unsere unbefriedigende Entscheidung nehmen wollen. Die RIG Hegau hat bei ihrer Entscheidung mit dem Stand des heutigen Wissens zur aktuellen Situation auf jeden Fall ausschließlich das Wohl der Sportler im Sinn.
Wir wünschen uns, dass es bald klare Richtlinien zum Umgang mit Radsportveranstaltungen gibt und die Saison 2020 – am besten Viren-frei – beginnen kann.
Wir bitten, um Verständnis. Es tut uns sehr leid.
Wir wünschen allen Sportlern: Bleibt gesund!
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Saisonauftakt mit vier Trainingsrennen im Hegau
Radsport: „Das war eine runde Sache! Tolle Starterfelder…“, schwärmt RIG Hegau e.V. Vorstand Rainer Maier, beim Abbau der Absperrgitter am letzten Sonntag. „Die abgesperrten Strecken müssen nach dem Rennen für den öffentlichen Verkehr wieder schnell freigegeben werden. Nicht nur da ist es nötig, dass alle zusammen helfen.“ Reibungslos habe die Zusammenarbeit mit den vier ausrichtenden Vereinen der Region funktioniert. Dankbar sei man bei der RIG auch über die Unterstützung des Verbandes bei der Zeitmessung mittels Transponder gewesen.
Vorletztes Wochenende starteten die lizenzierten Radsportler aller Altersklassen samstags beim RSV Volkertshausen in die Saison. Sonntags richtete der VC Singen in Gaienhofen-Horn einen Renntag aus. Am letzten Wochenende trafen sich die Sportler zum erneuten Kräftemessen zunächst samstags beim RMSV Zoznegg. Dieses Rennen hat über die Region hinaus den Ruf durch eisige Winde und Schnee besonders anspruchsvoll zu sein. In diesem Jahr glänzte Zoznegg nicht nur mit der traditionell besten Kuchentheke, sondern auch mit herrlichen Frühjahrstemperaturen und Sonnenschein. Finales Rennen, des vier Stationen umfassenden Rennangebotes, war die Etappe beim RC Pfullendorf am letzten Sonntag. Dort gab es auch in diesem Jahr die höchste sportliche Beteiligung.
„Es wurde hochwertiger Sport gezeigt“, freut sich Herbert Jacob (Präsident des Badischen Radsportverbandes) als Kampfrichter im Einsatz. „Nicht ohne Grund treffen sich hier die badischen Landestrainer, um Nachwuchssportler zu sichten.“ Auch die benachbarten Landesverbände nutzten die Gelegenheit einen Blick auf die badische Konkurrenz zu werfen und sich ein erstes Mal im Jahr vor den Bundesligarennen und Meisterschaften zu messen.
Nun blickt die RIG Hegau Richtung Sommerprogramm. Das Finetuning des WD Dittus BahnCups steht an. Auch hier hofft man auf sportlich große Beteiligung.
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Trainingsrennen der RIG Hegau e.V. unter dem Patronat von WD Dittus erfolgreich angelaufen
Seit Jahren findet der Auftakt der Straßensaison des Radsports im Hegau statt. Für die Trainingsrennen der RIG Hegau e.V. nehmen einige Sportler weite Anreisen auf sich. So auch im diesen Jahr, in dem die Rennen erstmals unter dem Patronat der Baufirma WD Dittus stattfinden
Die Rennen finden in diesem Jahr nicht als Serie, sondern als Einzelrennen statt. „Wie gut, dass die Firma WD Dittus das Engagement in die Serie übernommen hat“, freut sich der frisch gewählte neue erste Vorstand der RIG Rainer Maier aus Singen, dessen Söhne im RSC Donaueschingen zu den jüngsten Teilnehmern der Rennen gehören. „Das Unternehmen hat hier eine tolle Plattform sich zu präsentieren“, fährt er fort. „Wir wollen den Sportlern auch ermöglichen in den Trainingsrennen ihre Frühform zu testen. Dieses Angebot wird nicht nur von den Nachwuchssportlern gut angenommen, sondern von allen Altersklassen.“ Das zeigt auch in diesem Jahr die große Beteiligung der Senioren- und Elitefahrer. „Wir hatten an diesem Rennwochenende ebenfalls einige Jungsprofis am Start“, so Maier weiter, der mit seinem sportlichen Leiter Bernd Fidelak-Jägg aus Hilzingen die Hauptorganisation der vier Rennen in der Region trägt. Fidelak-Jägg erläutert das zusätzliche Problem, des noch kurzfristigeren Ausfalls der Zeitmessung. Dahinter steckt die tragische Geschichte des plötzlichen Todes von Sportskamerad Christian Genz aus Albstadt, der seit Jahren in ganz Baden-Württemberg für die professionelle Zeitmessungen bei vielerlei Sportveranstaltungen zuständig war. „Auch diese traurige Hürde konnten wir mit Unterstützung des Badischen Radsportverbandes lösen. Der BRV reagierte sehr unkompliziert. Das war großartig. Ohne Kampfrichterwagen hätten wir alles abblasen müssen“, betont Fidelak-Jägg mit sichtlicher Dankbarkeit für die Unterstützung des Verbandes. In Volkertshausen und Gaienhofen-Horn wurden die ersten beiden Trainingsrennen nun erfolgreich ausgetragen. Verantwortlich dafür war die hervorragende Organisation der ausrichtenden Vereine RSV Volkertshausen und VC Singen. Die Koordination der Rennen obliegt der RIG Hegau, die sich neben den frühjährlichen Trainingsrennen, in den Sommermonaten weiterhin mit dem Betrieb auf der Radrennbahn in Singen beschäftigt. Mit den Meldezahlen an diesem Wochenende gibt sich die Vorstandschaft der RIG sehr zufrieden. Man hofft auf ebensolche und „gerne noch mehr“ Starter am kommenden Wochenende in Zoznegg und Pfullendorf, wo die weiteren beiden Veranstaltungen stattfinden werden.
Sieger Volkertshausen: U11: Jaden Kirschner (Tura Untertürkheim), U13: Melcom Lee Otto (RU Wangen), U15: Lars Pelgrim (RVC Reute), Lena Moisescu (RSV Rheinfelden), U17: Benjamin Boos (RSV Ellmendingen), Hanna Höfer (RSG Zollern-Alb), U19: Maximilian Boos (RSV Ellmendingen), Roxane Gall (SV Reudern), Senioren 2: Martin Ruepp (RRC Diessenhofen), Senioren 3: Stefan Keller (RSV Fischerbach), Senioren 4: Lutz Geisler (RSV Friedrichshafen), Frauen Jeannine Mark (RC Villingen), Jedermänner: Marcel Bergelt
Sieger Gaienhofen: U11 Pius Maier (RSC Donaueschingen), U13 Benedikt Benz (RSG Offenburg-Fessenbach), U15 Ferdinand Hübner (KJC Ravensburg), Lena Moisescu (RSV Rheinfelden), U17 Benjamin Boos (RSV Ellmendingen), Hanna Höfer (RSG Zollern-Alb), U19 Maximilian Boos (RSV Ellmendingen), Victoria Stelling (VC Singen), Senioren 2: Martin Ruepp (RRC Diessenhofen), Senioren 3: Thomas Bischof (FKU), Markus Brenner (RV Empfingen), Frauen: Antje Thamm (RIG Freiburg), Jedermänner: Matthias Hivner
Foto: Sportfotos Heléne Rettig
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Ergebnisse Trainingsrennen RIG Hegau e.V. (Patronat WD Dittus)
Pfullendorf 24.03.19
Zoznegg 23.03.19
Gaienhofen-Horn 17.03.19
Volkertshausen 16.03.2019