Endlich sind die aktuellen Ergebnisse auch online einsehbar…
Kategorie: 2020
-
Trainingsmöglichkeiten erweitert
Es ist eine Ehre, dass sich RBW-U17/ U19w-Trainer Kostas Georgiadis einmal wöchentlich die Zeit nimmt und die Reise nach Singen antritt. Sein Hauptaugenmerk liegt eigentlich im Radstadion in Öschelbronn, wo er für die weiblichen Kaderathletinnen der Jugendklasse mittwoch abends Training anbietet. Tatsächlich schafft das chaotische „Corona-Jahr“ Platz im Kalender des Erfolgstrainers mit griechischen Wurzeln. Aktuell stellt er sein Radsport-Wissen immer freitags besonders zwei Nachwuchsfahrerinnen zur Verfügung, die bereits in Singen auf der Bahn aktiv trainierten. Der Schwerpunkt liegt auf den Sprint-Disziplinen, an denen Lana Jägg (VMC Konstanz) und die Steißlingerin Leonie Boos besonderes Interesse haben. Um die Trainingsmöglichkeiten der Sportler*innen am Stützpunkt weiter zu verbessern, wurde kurzfristig ein kleiner Kraftraum in den Räumen der RIG Hegau eingerichtet.
RBW-Trainer Kostas Georgiadis unterstützt mit Fachwissen in Singen (Foto: B. Fidelak-Jägg) -
Leistungsüberprüfung LV Baden/ LV Württemberg Nachwuchsklassen
Es ist etwas Besonderes in diesem Jahr eine Sportveranstaltung durchführen zu wollen. Es wurde umfangreich geplant, um die Hygienevorgabung im Rahmen der Pandemieprävention einzuhalten. In der RIG Hegau war man sich aber einig, dass es endlich wieder „losgehen muss“ und „einer den Anfang machen“, damit hoffentlich bald mehr Vereine nachziehen.
Normalerweise befindet sich der Radsport im Juli Mitten in der Saison. Jedes Wochenende finden Radrennen im „Ländle“ statt. Dazu die Meisterschaften, Rundfahrten, Bundesliga, Nachwuchssichtungen…. Im Juli 2020 fieber(te)n dagegen viele ambitionierte Sportlerinnen und Sportler noch auf das erste Aufeinandertreffen mit den Konkurrenten hin.
Mit Unterstützung der Stadt Singen und dem Bund Deutscher Radfahrer konnte die Leistungsüberprüfung des Radsportnachwuchses auf der Radrennbahn am Samstag, den 18. Juli 2020 um 11 Uhr gestartet werden.
Viel Wiedersehensfreude lag in der Luft als sich der Rennzirkus auf dem Sportareal einfand, aber auch einige Nervosität und Aufregung.
Ausdrücklich nicht als Wettkampf ausgeschrieben, galt es in einer Ausdauer- und einer Kurzzeitdisziplin gegen die Uhr zu starten. „Wir überlegten lange gemeinsam mit den Funktionären, was unter den gegebenen Bedingungen auf der Bahn in Singen machbar ist“, so der Vorstand der RIG Hegau Rainer Maier. Der sportliche Leiter Bernd Fidelak-Jägg ergänzt: „Die Lockerungen der Landesregierung zum 1. Juli hätten eventuell auch ein anderes Programm möglich gemacht, da auch wieder Wettbewerbe, Meisterschaften und Massenstarts denkbar wären. In Übereinstimmung mit den Landestrainern haben wir aber an dem für uns gut Überschaubaren festgehalten. Wichtig war eine Möglichkeit des Leistungsvergleichs, der auch für Sichtungen nicht unerheblich ist.“ So waren fast 60 Nachwuchsfahrer der Altersklassen U15, U17 und U19 aus ganz Baden-Württemberg angereist, um auf ihrem Bahnrad, im Starrgang und ohne Bremse, unter den Augen der Landestrainer und des Präsidenten des Badischen Radsportverbands Herbert Jacob auf dem 200m Beton-Oval in der Singener Südstadt zweimal „kurz“ an den Start zu gehen.
Auch die Sportler der RIG Vereine (VMC Konstanz, RSC Donaueschingen, RC Pfullendorf und VC Singen) gaben ihr Bestes und nutzten ihren Heimvorteil. Junioren-Nationalfahrer Cedric Abt (Pfullendorf) sah die Überprüfung gelassen und begab sich nach der „kleinen Bahneinlage“ noch auf ein umfangreiches Straßentraining. Die Steißlingerin Leonie Boos (U17) freute sich über eine Bestzeit im 500m-Sprint.
Die Anwesenden zeigten sich anerkennend und gaben positive Rückmeldungen. Auch das kleine Präsent des neu gewonnen Sponsors REVEN Bikes aus Ravensburg kam bei den Teilnehmern gut an. „Es war toll die Singener Bahn mal wieder so voll zu sehen. Ich glaube, wir haben das ganz gut hinbekommen“, meint Maier nach der Veranstaltung. „Tatsächlich lag unser Schwerpunkt auf der Schaffung der Rahmenbedingungen für diesen Event. Die Starts in Zeitblöcken, Toilettenordnungsdienst, Hygienespender-Platzierungen, Nummernausgabe, Imbiss-Verkauf ja oder nein – und so weiter. Lauter Themen, neben der üblichen Bahnpflege, mit denen sich unser kleines Team beschäftigt hat. Wir haben einige helfende Hände für den Tag gewinnen können, die uns mit ihrer Präsenz unterstützten – dafür haben wir am Wettkampftag die zweite Glocke für die Gegengerade erst spät vermisst… Solche Dinge passieren auch nur in der Corona-Zeit. Das war dem Umstand geschuldet, dass, nach erster Planung weit vor dem 1. Juli, nur ein Sportler auf der Bahn starten sollte. Durch die Lockerungen der Verordnungen dann aber die Verfolgung, wie als Disziplin vorgesehen, mit zwei Sportlern parallel möglich wurde.“
Folgende Ergebnisse konnten bei der Leistungsüberprüfung im Einerverfolgung und Kurzzeit 500m/ 1000m ermittelt werden:
Kommissärinnen aus der Schweiz zur Unterstützung Cedric Abt (RC Pfullendorf) volle Konzentration vor dem Start – Lars Pelgrim (U15m) Radrennbahn Singen – Warmfahren Fahrer des VC Singen beim Landesvergleich auf heimischer Bahn Startvorbereitung Kilian Maier (RSC Donaueschingen) LV Trainer Kostas Georgiadis im Gespräch Lana Jägg (VMC Konstanz) im Kampf gegen die Uhr Leonie Boos (RSV Ellmendingen) auf der schnellen Runde Bernd Fidelak-Jägg im Gespräch mit Neil Robb (Referent Bahn LV Baden) und WAV Rudi Regenscheidt Vorstand RIG Hegau Rainer Maier belebte Bahn beim Leistungsvergleich in Singen -
Leistungsüberprüfung der LV Baden und Württemberg U15/U17/U19 m/w am 18.07.20
Ja! Jippie! Es ist fest geplant und soll stattfinden, wenn die gesundheitliche Lage kurzfristig nicht etwas anderes vorgibt: die Leistungsüberprüfung der Nachwuchsfahrer Baden-Württembergs auf der Radrennbahn Singen.
Unter den umsichtigen Vorgaben des BDR, in Übereinstimmung mit der Stadt Singen, sollen am Samstag, den 18. Juli 2020 die Räder auf der Radrennbahn Singen wieder rollen. Die RIG Hegau hofft auf eine rege Teilnahme an der Veranstaltung unter kontrollierten Bedingungen.
Es wird davon ausgegangen, dass sich alle Teilnehmenden diszipliniert an die Hygieneverordnung des Landes Baden-Württemberg halten. Zusätzlich wird eine Corona-(Hygiene)-Pauschale in Höhe von 2,- Euro pro Person erhoben. Wir bitten um Verständnis.
Selbstverständlich dürfen nur gesunde Sportler und Betreuer/ Gäste der Veranstaltung beiwohnen. Für die Teilnahme an der Überprüfung ist es notwendig, vor Eintritt auf das Gelände, eine Gesundheitserklärung vorzulegen. Bitte ladet diese bereits zu hause runter und bringt sie ausgefüllt mit.
Link zur Ausschreibung bei rad-net
Weitere Informationen, wie Zeitpläne und Informationen zum Ablauf, werden demnächst hier veröffentlicht.
Aktuelle Listen Stand 17.07.20:
-
Bahnputzede findet erst einmal nicht statt
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
aufgrund der aktuellen Lage, findet die „Bahnputzede“ natürlich NICHT statt!
Wir hoffen natürlich auch, wie alle anderen Sportlerinnen und Sportler, dass sich die Lage möglichst bald beruhigt und die Saison dann doch noch irgendwann starten kann. … Dann brauchen wir natürlich kurzfristig viele Helfer und hoffen auf Euch…
Bis dahin: Achtet auf Euch und alle anderen.
Eure RIG Hegau
-
So – leider müssen wir uns hier mit keinen guten Nachrichten für den Start in die Radsportsaison melden…
Trainingsrennen 2020 sind abgesagt…
Eigentlich standen die Trainingsrennen im Hegau 2020 zunächst unter einem sehr guten Stern. Mit REVEN Bike/ Radklamotte.de aus Ravensburg, hatte die RIG Hegau e.V. einen starken Unterstützer gefunden. Mit dem neuen großzügigen Titelsponsor an der Hand blickten wir optimistisch auf die Durchführung der vier anstehenden Termine im März.
Nun befinden wir uns in diesen Tagen aber in einer ganz besonderen Situation. Das neuartige Corona-Virus SARS-CoV-2 breitet sich weiter aus. Heute wurden nun auch durch das RKI in Frankreich Risikogebiete erklärt…. Die Landkreise Baden-Württembergs verzeichnen täglich immer mehr Infizierte…. Weiterhin besteht große Unsicherheit bei der Bevölkerung, ob und wie gefährlich Corona nun wirklich für alle ist. Und: da es auch um die Gesundheit von vielen Leistungssportlern geht, haben wir, als Veranstalter, die Sachlage besonders eingehend geprüft. Wir sind zu dem Entschluss gekommen: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Es gibt Handlungsempfehlungen des Robert Koch Instituts für die Durchführung von (Massen)Veranstaltungen, die eine weitere Verbreitung des Virus eindämmen soll. Auf den Seiten des BMI steht: „Massenveranstaltungen können dazu beitragen, das Virus schneller zu verbreiten. Daher kann je nach Einzelfall das Absagen, Verschieben oder die Umorganisation von Massenveranstaltungen gerechtfertigt sein, um der vorrangigen Gesundheitssicherheit der Bevölkerung Rechnung zu tragen.“
Warum der Trainingscup der RIG Hegau e.V.?
Wir sehen uns im Punkt „Eher risikogeneigter Zusammensetzung der Teilnehmer“ betroffen.Wir erwarten bei den Trainingsrennen mehrere 100 Personen. Auch, wenn es sich um eine Freiluftveranstaltung mit weniger als 1000 Besuchern handelt, werden Sportler aus ganz Baden-Württemberg am Start stehen. Einige kommen direkt aus Trainingslagern, die sie in verschiedene europäische Gebiete führte… Sicherlich wird kein offensichtlich Erkrankter am Start stehen, um ein Rennen zu fahren – aber, durch die lange Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen kann inzwischen fast jeder als potenzieller unwissender Überträger fungieren. Es ist vorgesehen, eine Verbreitung des Virus über vermeidbare Reisewege einzudämmen. Dies lässt sich über eine Nicht-Veranstaltung der Rennen einhalten.
Weiterhin gibt es inzwischen in einigen Gemeinden landesweit lokale Empfehlungen zum Umgang mit Veranstaltungen. So finden viele Versammlungen derzeit nicht mehr face-to-face statt, oder werden ganz abgesagt. So wäre unser Cup auch in sofern betroffen gewesen, da eine der Etappen hätte abgesagt werden müssen, weil die zuständige Gemeinde ihre Zustimmung nicht mehr für das Rennen als „größere Menschenansammlung“ erteilen wollte. Überregionale Gäste sind in diesen „Tagen der Unklarheit“ nicht erwünscht. Räumlichkeiten, die uns von Behörden zur Verfügung gestellt wurden und zur Durchführung der Rennen notwendig wären (Hallen, Duschen,… ) sind für uns derzeit nicht mehr nutzbar. Damit sind wichtige Rahmenbedingungen nicht mehr gegeben.
Wir müssen uns den aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen beugen – und die Trainingsrennen im Hegau nun kurzfristig für 2020 absagen.
Vielleicht können in einigen Tagen fundierte Argumente für andere Entscheidungen im Sinne der Sportler sorgen. Vielleicht können dann solche Veranstaltungen ohne Sorge zugelassen werden. Es scheint unser Termin gerade in diese Zeit zu fallen, in der so Vieles noch ungeklärt ist, weswegen wir die GESUNDHEIT JEDES EINZELNEN als Maß für unsere unbefriedigende Entscheidung nehmen wollen. Die RIG Hegau hat bei ihrer Entscheidung mit dem Stand des heutigen Wissens zur aktuellen Situation auf jeden Fall ausschließlich das Wohl der Sportler im Sinn.
Wir wünschen uns, dass es bald klare Richtlinien zum Umgang mit Radsportveranstaltungen gibt und die Saison 2020 – am besten Viren-frei – beginnen kann.
Wir bitten, um Verständnis. Es tut uns sehr leid.
Wir wünschen allen Sportlern: Bleibt gesund!